
Wärmepumpenanlagen
Die Funktionsweise einer Wärmepumpe ist vergleichbar mit dem Prinzip eines
Kühlschrankes:
Im Wärmeaustauscher (Verdampfer) befindet sich das flüssige Kältemittel
(Arbeitsmedium). Dieses nimmt die kostenlose Umweltenergie auf und
verdampft. Der Verdichter saugt das gasförmige Arbeitsmedium an und presst
es zusammen. Der Druck erhöht sich, die Temperatur steigt. In einem zweiten
Wärmetauscher (Verflüssiger) wird die Energie auf höherem Temperaturniveau
an den Heizungskreislauf übergeben.
Die verschiedenen Wärmepumpentypen unterscheiden sich im wesentlichen durch
die Art der Zuführung der Umweltenergie.
Luft-/Wasser-Wärmepumpen entziehen der Umgebungsluft die Energie.
Sole-/Wasser-Wärmepumpen nutzen die im Erdreich gespeicherte Energie.
In Wasser-/Wasser-Wärmepumpen wird die konstante Grundwassertemperatur dafür
verwendet.
Luft-Wasserwärmepumpe, Außenaufstellung
Luft-Wasserwärmepumpe, Innenaufstellung
Sole-Wasserwärmepumpe, Erdsonden-Bohrungen
Sole-Wasserwärmepumpe, Erdreichkollektor
Die Vorteile der Wärmepumpe:
- Wärmepumpen machen aus 1 kWh Strom zwischen 3 und 5 kWh Wärme
- Kostenlose Umweltenergie aus Erde Luft und Wasser ist praktisch unbegrenzt
vorhanden
- Hohe Effizienz und lange Lebensdauer, da ausgereifte Technik, wartungsarm
- Keine Gasleitung, kein Tankraum bzw. Brennstofflager erforderlich
- Kein Kamin oder Abgassystem nötig (daher keine Schornsteinfegerkosten)